MedienARBEIT

Wir leben in einem Informationszeitalter in dem Kommunikation einen strategischen Stellenwert haben sollte. In den letzten Jahren hat sich das Informationsverhalten, aber auch die Mediennutzung grundlegend geändert. Das Internet hat den herkömmlichen Medien, wie TV und Print, nicht nur in Sachen Aktualität längst den Rang abgelaufen. Immer mehr Jugendliche und Junggebliebene nutzen das weltweite Web zur primären Informationsbeschaffung. Als ausgebildeter Kommunikationswissenschaftler habe ich mich schon vor Jahren mit diesen „neuen Medien“ beschäftigt und nutze diese Infrastruktur um im Rahmen meiner Agentur kostengünstig „Botschaften“ an ein disperses Publikum zu bringen.
Speziell Firmen und Institutionen die auf Guerilla-Marketing angewiesen sind, also über geringe Budgets für die Öffentlichkeitsarbeit verfügen, sich sündteure Kampagnen in TV und Tageszeitungen nicht leisten können.
Ein wichtiger Mosaikstein in diesem zeitgemäßen Medienmix bilden Homepages, die nicht nur als Informationsmedium sondern auch als Marketinginstrument benutzt werden können.
Nachdem ich schon vor Jahren dem Kärntner Handballverband angeboten habe ihre Homepage auf Vordermann zu bringen und mit Leben zu füllen, aber auf taube Ohren stieß, habe ich meine eigene Homepage mit Handball-Inhalten gefüllt. Die Zugriffsdaten geben mir Recht, Kärntens HandballerInnen machen regen Gebrauch von meinen Reportagen, Berichten und Analysen.
Das passt anscheinend der Führungsgarnitur des Kärntner Handballverbandes überhaupt nicht. Bezeichnender Weise habe ich in den letzten fünf Jahren auch keine einzige Aussendung des KHV erhalten, auch nicht als Redakteur vom „Blickpunkt“, einem der auflagenstärksten Printmedien im Mittelkärntner Raum.
Ich kann mich noch an die großspurige Ansage von Präsident Mag. Gert Schreinlechner erinnern, den Handballsport in Kärnten zum Mannschaftssport Nummer eins in Kärnten zu machen. Ohne Öffentlichkeitsarbeit, ohne Marketing ein Ding der Unmöglichkeit.
Unter Kommunikation versteht der KHV anscheinend Briefe an den ÖHB und STHV zu schreiben in dem gefordert wird, dass ich nicht bei der EM 2010 in Graz als Öffentlichkeitsarbeiter mitmachen soll. Ausgerechnet jeder Landesverband, der bislang nicht einmal einen Link auf seiner Homepage zur EM Homepage gesetzt hat, versucht mich mit Berufsverbot zu belegen.
Um diesem Brief die nötige Öffentlichkeit zu verleihen wird er auf meiner Homepage verlinkt.
Brief KHV an den ÖHB